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9. Lauf Watkins Glen - Sieg für Nordschleifer in Grid2 durch Marcel, Ralf Opfer im Startchaos
28.01.2014 11:42

Kaum ist das erlebnisreiche Kartwochenende in Leipzig vorbei, heisst es schon wieder Motoren an in Watkins-Glen. Im Q1 kam Marcel super zurecht und qualifizierte sich mit P2 souverän für die Super-Pole. Dies gelang Ralf im Lister leider nicht und so musste er sich auf P16 liegend Q2 als Zuschauer ansehen, und sich mit einer Frustzigarette zufriedengeben. Q2 lief für Marcel dann optimal und er hatte natürlich auch etwas Glück, dass er den Maserati mit 0,05 sec Vorsprung vor Dauerrivalen Mirko Wenzel auf Pole stellen konnte.

Der Rennstart glückte ebenfalls für Marcel sehr gut und so führte der Maserati das Feld an, gefolgt von Mirko Wenzel im Saleen und der Osterland-Corvette. Diese Konstellation änderte sich in Runde5, als Wenzel infolge eines Fahrfehlers die Corvette passieren lassen musste. Bis zum Boxenstop in Runde 23 hiess nun der Verfolger Robert Osterland und er heizte Marcel von hinten gehörig ein. Mirko Wenzel indes probierte eine aggressive Strategie und ging ziemlich früh an die Box. Nach dem Pistop hiess die Reihenfolge nun plötzlich Wenzel vor Heck, der seinerseits hauchdünn vor Osterland wieder auf die Strecke zurückkam. Was dann folgte darf getrost als Werbung für den Simracing-Sport bezeichnet werden. Bis kurz vor Schluß in Runde 44 attackierte Marcel den in Führung liegenden Wenzel nach allen Regeln der Fahrkunst. Diese beherrscht Mirko natürlich auch und so fand Marcel erst kurz vor Schluß durch ein herrliches Ausbremsmanöver einen Weg vorbei. Verdienter Lohn somit ein Sieg für Marcel und Team Nordschleifer in Watkins-Glen. Herzlichen Glückwunsch!

Ralf wurde aufgrund des Starts im Mittelfeld leider unfreiwillig Opfer eines Massenchrashes beim Start. Mit kaputtem Vorderreifen und beschädigter Aerodynamik konnte er sich jedoch glücklicherweise bis in die Box schleppen und der Lister war nach einer längeren Reparaturpause zumindest wieder einsatzfähig. Auf Pos. 19 ging es zurück auf die Strecke hinter Frank Heinen, der mit seinem Zonda von einem kürzeren Stop profitiert hatte. Schnell saugte sich der Lister am Heck des Pagani fest, musste aber zunächst zurückstecken und auf eine realistische Überholmöglichkeit warten. In Runde7 war es dann soweit und Ralf konnte sich nach einem Ausbremsmanöver von Frank absetzen. Auf P13 ging es dann etwas später als geplant zum Boxenstop, da die Reifen doch weniger gelitten hatten, als gedacht. Boxenstopbereinigt ging es nun nach dem Stop auf P16 in die 2. Rennhälfte. Ziel war es jetzt, keine Fehler zu machen, konstant schnell zu fahren, um vielleicht doch noch die eine oder andere Position aufholen zu können. Dies gelang auch in Runde31 als Ralf Paul van Leusden überholen konnte, der ohne größeren Kampf fair Platz machte. Im Schlußdrittel war nun der BMW von Mario Habesohn das nächste Ziel und der Abstand schmolz bis auf zuletzt 4 Sek. zusammen. Leider lief Ralf nun aber die Zeit davon und so ging es mit einem alles in allem versöhnlichen Platz 15 ins Ziel. Fazit: Schadensbegrenzung geglückt!

Weiter gehts in 14 Tagen auf der legendären Ardennen-Achterbahn im belgischen Spa!

Bis dahin Keep-on-Racing!

Euer Ralle

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